Am Donnerstag, den 11. April 2018 hat der Heimatverein Immenstaad in Kooperation mit der Gemeinde anlässlich der 925 Jahrfeier des Ortes einen Bildervortrag mit Peter Daniel angeboten. Das Thema war eine Zeitreise durchs Dorf mit dem Titel “Aus heutiger Sicht war die Zukunft früher besser“.
Der Vorsitzende Reinhard König konnte in einem bis auf den letzten Platz belegten Bürgersaal viel interessierte Besucher begrüßen.
Seit 2017 ist Peter Daniel der Archivar des Heimatvereins. In sehr zeitaufwendiger Arbeit sichtet und digitalisiert er alte Fotos über Immenstaad, die der Verein in vielen Jahren erhalten und gesammelt hat. Unterstützt wird er dabei von Zeitzeugen, die das alte Immenstaad noch gut kennen und den Wandel der Zeit erlebt haben.
Aus einigen dieser Fotos hat er einen kurzweiligen und sehr interessanten Vortrag zusammengestellt, bei dem bei vielen Besuchern Erinnerungen wach wurden.
Peter Daniel hat seinen Vortrag in verschiedene Bereiche aufgeteilt, wie zum Beispiel die Müllabfuhr, den Sport, die Gastronomie, die baulichen Veränderungen und viele mehr. Dabei machte er zu jedem Bereich eine fotografische Zeitreise von etwa den 1930er Jahren mit einem Schwenk in die 70er.
Schon früh entwickelte sich der Tourismus in Immenstaad zu einer lukrativen Einnahmequelle, der Bodensee hat schon lange Urlauber angelockt. Auch die Industrie, hier in erster Linie Dornier, war ein Aspekt seines Vortrags.
Die Besucher im Bürgersaal waren sehr aufmerksam, vor allem, wenn sie bekannte Gesichter sahen, sich an Häuser oder Begebenheiten erinnerten. So konnte jeder auf seine Art in Erinnerung schwelgen.
Für die jüngeren Besucher, oder diejenigen, die noch nicht so lange in Immenstaad leben, war es spannend zu sehen, welche Entwicklung der Ort im Laufe der Zeit erfahren hat.
Die Zeit verflog im Nu. Peter Daniel könnte noch etliche Vorträge zeigen, so groß ist das Bildmaterial im Archiv – und wer weiß? Vielleicht gibt es ja eine Fortsetzung.
Der Eintritt war frei, der Verein hatte um Spenden gebeten. Dabei kamen über 900 Euro zusammen, die dem Hungermarschprojekt von Karin Jäger zur Verfügung gestellt wurden.
Der Vortrag am Donnerstag war der Auftakt zu verschiedenen Vorträgen, die der Heimatverein im Laufe des Jubiläumsjahrs in Zusammenarbeit mit der Gemeinde anbietet. Es wäre schön, wenn alle weiteren auch so gut besucht werden.
Hier der Link zum Bericht in der Schwäbischen Zeitung
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