Nachtlichter aus der Nachtlichter Fabrik Nürnberg von J. Gg. Hebart
Die Nachtlichter wurden in solchen Spanschachteln verkauft
Seit etwa 1850 gibt es wohl in Nürnberg schon eine Nachlichtproduktion einer anderen Firma, nämlich Glafey. Zu Anfang war es ein Fuhrunternehmen, blickt der damalige Chef Alexander Glafey im Jahr 2007 zurück. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde erstmals - als Alternative zu Gaslicht und Kerze - das Nachtlicht produziert, das man, wie sein Name schon sagt, bedenkenlos brennen lassen konnte.
Ein Nachtlicht besteht aus einem kleinen Schwimmer aus Kork mit einer Metallabdeckung und einem Docht. Dieser verbrennt auf dem Wasser schwimmendes Öl. “Irgendwann saugt der Docht Wasser, dann geht das Licht es aus”, sagt Glafey. Noch heute leuchten die Nürrnberger Nachtlichter - auch in Taiwan und Singapur. Das Unternehmen lieferte und liefert weltweit. Das sieht man auf dem Etikett der Spanschachtel, die um das Jahr 1890 datiert wird. Die Beschriftung ist neben Deutsch auch Italienisch, Spanisch, Französisch und Italienisch.
Über die Herstellung der Nachtlichter klärt dieser Artikel auf.
Aus dem Adressbuch Nürnberg von 1876: Der Nachtlichterfabrikant Hebart wohnt in der Sandgasse 13
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