Große Resonanz beim 1. Immenstaader Sammlertag am 1. Oktober 2017
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Link zum Video von Rolf Schlupp auf Youtube
Link zum Video von Bernhard Wrobel auf Youtube
Der Heimatverein Immenstaad e.V. führte am 1. Oktober 2017 einen Tag des Sammelns durch.
Wir hatten zahlreiche Meldungen von Menschen erhalten, die außergewöhnliche Sammlungen zusammengetragen haben, und die diese auch öffentlich zeigen wollten.
Natürlich gab es an diesem Tag auch zu Essen und zu Trinken. Neben Kaffee und einer reichhaltigen Kuchen- und Tortenauswahl gab es ein kreatives Tellergericht. Die Küche konnte kalt bleiben, viele gönnten sich eine Thai-Sauerei, ein Schweinebraten in Biersoße von Bodensee Streetfood Immenstaad, Mario Enchelmaier:
Bodensee Streetfood Immenstaad von Mario Enchelmaier präsentierte Thai-Sauerei
Was gab es an Sammlungen zu bestaunen:
Hier der Grobablauf der Veranstaltung:
ab 13 Uhr: Alle Fahrzeuge versammelten sich auf dem Rathausplatz
14 Uhr: Beginn Umzug (Kinderwagen, Oldtimer, Drehleitern) mit den legendären Piccolos!
Die legendären Piccolos
14:30 Uhr ca.: Öffnung der Ausstellung der beweglichen Sammlungen in der alten Zimmerer-Werkstatt von Karl Glatthaar
Regelmäßige Bähnlerundfahrten fanden zu den stationären Sammlungen in Immenstaad und Kippenhausen statt
14:30 Uhr: Zur-Schau-Stellung aller Oldtimer-Fahrzeuge auf dem REWE-Parkplatz
Begleitprogramm mit Musik, Essens- und Getränkeständen
18 Uhr: ENDE der Veranstaltung
Angeln und Angelzubehör:
Ludwig Raschke hat in seinem Keller eine außergewöhnliche Sammlung zusammengetragen. Die müssen Sie gesehen haben!
Bei Ludwig Raschke, Hauptstraße 16, in einem allein schon sehenswerten Gewölbekeller.
Drehleitern:
Karl Glatthaar, unser Gastgeber, kann 3 Drehleitern sein eigen nennen. Die Drehleitern beteiligten sich am Umzug und waren im Anschluss auf dem REWE-Parkplatz zu bestaunen. Nicht nur kleine Buben kamen ins Schwärmen.
Gegenstände aus der Friedrichshafener Garnisons- und Militärgeschichte:
Wolfgang Kneifl hat wahre Schätze zu diesem Thema zusammengetragen. Zu sehen waren sie in der alten Werkstatt von Karl Glatthaar, Brodmannstraße 7.
Kinderwagen:
Karin Bank präsentierte mit einer Gruppe in original Kostümen sehenswerte, alte Wagen. Die Gruppe beteiligte sich am Umzug. Im Anschluss waren die Kinderwagen in der Werkstatt von Karl Glatthaar zu sehen.
Krippen:
Ferdinand Wirth hat schon einige Ausstellungen mit seinen sehenswerten Krippen bestritten. Diese Sammlung zeigte er in seiner Wohnung in der Brodmannstraße 6. Dort gab es auch noch Mineralien und Fossilien zu sehen. (Bild Südkurier)
Klappmesser:
Eugen Überbacher zeigte in 2 Vitrinen in der alten Zimmerei von Karl Glatthaar originelle und wertvolle Stücke
Löffel aus aller Welt:
Monique Brunel-Schneider hat eine sehenswerte Sammlung mit Löffelchen aus aller Welt zusammengetragen, zu sehen waren sie in der alten Werkstatt von Karl Glatthaar, Brodmannstraße 7.
Mostkrüge:
Wenn es um Mostkrüge geht, ist Ursula Pottrick die erste Adresse. Sie hat über 50 dieser klassischen Krugvariante gesammelt. Zu sehen waren sie in der alten Werkstatt von Karl Glatthaar, Brodmannstraße 7.
Oldtimer:
An unserem Sammlertag konnten zahlreiche Oldtimer bestaunt werden. Diese versammelten sich zunächst ab 13 Uhr auf dem Rathausplatz und zogen anschließend in einen Umzug durch unser Dorf.
Zu sehen waren Autos, Motorräder und Traktoren. Im Anschluss an den Umzug nahmen sie auf dem REWE-Parkplatz Aufstellung.
Oldtimer Autos; hier ein Opel P4
Auch eine Auswahl von Oldtimertraktoren verschiedener Hersteller und verschiedenen Typen, die zwischen 1950 und 1970 gebaut wurden und in der hiesigen Landwirtschaft eingesetzt waren, waren zu sehen. Sie sind teilweise restauriert aber manche auch in ihrem ursprünglichem Zustand, einige sind auch heute noch im landwirtschaftlichen Einsatz.
Zahlreiche Oldtimer Traktoren waren zu sehen, hier am Sammelplatz auf dem Rathausplatz vor dem Umzug
Eine BMW R69S, zu sehen mit Seitenwagen
Sande aus aller Welt
Über 100 Sande aus aller Welt, gesammelt von Hildegard Schramm, waren zu sehen in der alten Werkstatt von Karl Glatthaar, Brodmannstraße 7.
Telefonkarten:
Frau Hetzel aus Kluftern hat Tausende Telefonkarten zusammengetragen. Sie hat mit ihrem Fahrrad häufig alle Telefonhäuschen angefahren, und die dort herumliegenden, meist abtelefonierten Karten aufgesammelt. Außerdem besitzt sie noch eine Sammlung von alten Poskarten aus den Jahren zwischen 1920 und 1930. Sie zeigte die Karten in der alten Werkstatt von Karl Glatthaar, Brodmannstraße 7.
Wäschemangel der Firma Teck aus der Zeit um 1920.
Helia Wiggenhauser zeigte eine Wäschemangel, handbetrieben, die aus dem Gasthof ADLER stammt.
Wäschemangel der Firma Teck aus der Zeit um 1920, zu sehen in der alten Werkstatt von Karl Glatthaar, Brodmannstraße 7.
Weinbau- und landwirtschaftliche Geräte:
Eine riesige, sehenswerte Sammlung hat Klaus Siebenhaller auf dem Reblandhof in Kippenhausen, Kupferbergstraße 2, zusammengetragen. Er fuhr auch mit dem Winzer-Express einen Rundkurs am Sammlertag und verband so alle Standorte.
Weizenbiergläser:
Weizenbiergläser in allen Variationen; die Sammlung wurde in Kippenhausen, in der Kupferbergstraße 19, bei Familie Igel gezeigt
Die Weizenglas Sammlung von Daniel Igel besteht hauptsächlich aus 0,5l Brauereiweizengläser. Das heißt, er sammelt nur Gläser mit Brauerei-Emblem. Es gibt in der Sammlung auch noch 0,3 , 0,2 Liter Gläser sowie Schnapsglas große Exemplare, aber auch welche mir 2 und 3 Liter Fassungsvermögen.
Angefangen hat Daniel Igel mit 15 Jahren. Ihn faszinieren die verschiedenen Motive auf den Gläsern und die Formen der Gläser. Überwiegend auf Flohmärkten und direkt in den Brauereishops sowie in den verschiedensten Gasthöfen findet er seine Gläser. In der Familie, im Freundes- und Bekanntenkreis hat sich seine Sammlerleidenschaft rumgesprochen. Und so kommt so manches schöne Glas über diesen Weg noch dazu.
Insgesamt besteht die Sammlung schon aus etwa 600 Weizengläser in verschiedenen Größen und Formen.
Einmal im Jahr ist "Waschtag"; alle Gläser werden von Hand gespült. In der Spülmaschine würden die Motive durch das aggressive Spülen kaputt gehen oder die Gläser zerbrechen. Einen ganzen Tag sind Daniel Igel und seine Frau nur mit Spülen beschäftigt.
Zeppelinchristbaumschmuck
Heinolf Kielkopf und Gabriela Arndt-Kielkopf haben eine unglaubliche Sammlung an “Christbaumkugeln” in Zeppelinform zusammen getragen. Nur einen Teil davon zeigten sie in der Ausstellung in Glatthaars Werkstatt.
Ein Teil der Sammlung von Zeppelin-Christbaumschmuck der Familie Kielkopf
Zuckertütchen: (Mussten leider entfallen)
Alf Meuser sammelt seit einigen Jahren Zuckertütchen aus aller Welt. Er hat viele sehenswerte Exemplare zusammengetragen.
Friedrichshafener Garnisonsgeschichte, zu sehen in der alten Werkstatt von Karl Glatthaar, Brodmannstraße 7.
Link zum Vorbericht im SÜDKURIER
In der alten Werkstatt von Karl Glatthaar (links) werden am Sonntag einige Sammlungen präsentiert. Bettina Rebstein (Zweite von links) und Reinhard König (rechts) vom Heimatverein freuen sich schon drauf, genau wie die Sammler Peter Unger (Mitte) und Ludwig Raschke, die ihre Sammlerstücke an anderer Stelle zeigen. Bild: Gisela Keller, SÜDKURIER
Video vom Sammlertag bei YouTube
Einige Bilder vom Sammlertag:
Oldtimermotorräder beim Treffpunkt auf dem Immenstaader Rathausplatz
Umzug mit den Oldtimer-Traktoren, im Bild der Reblandexpress von Klaus Siebenhaller
Die Gruppe mit den alten Kinderwagen um Karin Bank in der Werkstatt von Karl Glatthaar. Im Hintergrund sieht man die Mostkrugsammlung von Ursula Pottrick.
Reger Betrieb herrschte den ganzen Nachmittag in der alten Werkstatt von Karl Glatthaar
Mario Enchelmaier kredenzte zusammen mit Carolin Bauer Thai Sauerei
Ein Hanomag-Traktor, gefahren von Familie Wiggenhauser
Die Wahnsinns Piccolos führten den Umzug an
Ausschnitt aus der Angelsammlung von Ludwig Raschke (Bild SÜDKURIER)
Die Weizenbierglassammlung der Familie Igel (Bild SÜDKURIER)
Der Krippensammler und -bastler Ferdinand Wirth (Bild SÜDKURIER)
Klaus Siebenhaller präsentiert seine Sammlung landwirtschaftlicher Gerätschaften auf dem Reblandhof Kippenhausen (Bild SÜDKURIER)
Es war ein sehr gelungener Tag. Nachdem das Wetter zunächst durchwachsen war, es am Vormittag immer mal wieder ein bisschen genieselt hatte und die Unkenrufe bezüglich Regen groß waren, hatte Petrus mit unserem Sammlertag in Immenstaad ein Einsehen. Pünktlich zum Umzugsbeginn schien die Sonne mit voller Kraft vom Himmel.
Und damit begann der Sammlertag in Immenstaad mit einem Umzug durch Immenstaads Straßen. Angeführt von den „Piccolos“, gefolgt von alten Kinderwagen, Motorrädern, Traktoren und Autos, zog ein fröhlicher Festumzug durch die Straßen Immenstaads. Den Abschluss bildeten die drei Drehleitern von Karl Glatthaar, sowie der Winzerexpress von Klaus Siebenhaller.
Erstaunlich viele Besucher standen am Straßenrand und bestaunten den bunten Umzug, der über die Hauptstraße, den Kapellenweg und die Brodmannstrasse führte und auf dem REWE-Parkplatz endete, wo die vielen Fahrzeuge interessiert begutachtet und fachmännisch beurteilt werden konnten.
Von nun an konnten sich die Besucher die Vielzahl der Sammlungen betrachten, wie zum Beispiel in der Werkstatt von Karl Glatthaar. Hier gab es alte Kinderwagen, Löffel aus aller Welt, Telefonkarten, Postkarten, Zeppelin-Christbaumschmuck, Friedrichshafener Garnisonsgeschichte, Taschenmesser, Mostkrüge und eine internationale Sandsammlung.
Zu Fuß bequem zu erreichen waren die Sammlungen in den Privathäusern von Familie Raschke und Familie Wirth.
Bei Familie Raschke im großzügigen Gewölbekeller konnten die Besucher gefühlt tausende von Angelruten betrachten, und bei Familie Wirth waren es Weihnachtskrippen, Mineralien und Fossilien.
Auf großes Interesses stieß die Fahrt mit dem Winzerexpress, der die Besucher zu den Sammlungen nach Kippenhausen fuhr. Neben der Möglichkeit der Besichtigung des Heimatmuseums im Gasthaus Montfort zeigte Familie Siebenhaller ihre Sammlung an Weinbau-und Landwirtschaftsgeräten und bei Familie Igel gab es in einem eigens dafür eingerichteten Raum über 500 Weizenbiergläser zu bestaunen.
Nach den vielen Eindrücken konnten sich die Besucher auf Karl Glatthaars Hof bei Kaffee, Kuchen und Schweinebraten thailändisch sättigen und das Gesehene Revue passieren lassen. Die Piccolos unterhielten die Gäste die ganze Zeit über mit fetziger Musik.
Es war ein sehr gelungener Nachmittag dank der vielen Gäste, der Bereitschaft der Sammler, und vor allem dank der vielen Helfer.
Wir möchten uns recht herzlich bedanken bei allen, die an dem Tag mit dabei waren, uns mit Rat und Tat zur Seite gestanden haben und nicht zuletzt bei den Mitarbeitern des Bauhofs, die ihren Einsatz im Vorfeld und im Nachhinein hatten.
Bernhard Wrobel wird vom Sammlertag einen Film produzieren. Darin wird auch die Werkstatt zu sehen sein, die um 100 Jahre alt ist (sie wurde etwa um 1920 errichtet). Außerdem das Haus Glatthaar. Beide Objekte müssen bald 2 neuen Gebäuden Platz machen.
Werkstatt von Karl Glatthaar im Jahre 1928. Sie sieht noch heute so aus.
BILDERGALERIEN und Berichte vom Sammlertag 2017:
Link zum Bericht im SÜDKURIER
Link zum Bericht in der Schwäbischen Zeitung
Link zur Bildergalerie von Bernhard Heinz
Link zur Bildergalerie von Rolf Scherer
Und hier sind noch Bilder von Susanne Wetzel:
Und Bilder von Christian Rebstein:
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