Unsere Schriftführerin Bettina Rebstein schrieb dazu folgendes:
Am Donnerstag, den 26. September lud der Heimatverein Immenstaad e.V. in Kooperation mit der Gemeinde Immenstaad im Rahmen des 925jährigen Jubiläums der Gemeinde zu diesem Vortrag ein. Vorsitzender Reinhard König durfte neben der Kunsthistorikerin Dr. Helga Müller-Schnepper auch eine große Zahl Zuschauer und Zuhörer im Winzerkeller begrüßen.
Frau Müller-Schnepper ist im Raum Tettnang - Friedrichshafen aufgewachsen und lebt heute in Immenstaad. Sie ist also sowohl mit der schwäbischen wie auch mit der badischen Denkweise gut vertraut. In ihrem ansprechenden Vortrag, den sie mit Bildern und Landkarten verdeutlicht hat, erläuterte sie die geschichtliche Entwicklung und die Unterschiede von Württemberg und Baden. Über tausend Jahre gehörten beide zum Herzogtum Schwaben, bevor es im 19. Jahrhundert zum Bruch kam.
Natürlich kamen die sprichwörtliche Sparsamkeit der Württemberger und die Lebensfreude der Badener genauso zum Ausdruck wie auch die Sprache. Neben allen Verknüpfungen und Verwirrungen von badisch und alemannisch, sowohl im Dialekt wie auch im Denkgefühl, gibt es heute ein gemeinsames Land „Baden-Württemberg“, in dem sich alle zu Hause fühlen können.
Der Eintritt zu dem Vortrag von Frau Dr. Müller-Schnepper war frei, da sie selber Mitglied im Immenstaader Heimatverein ist. Es wurden Spenden erbeten, die der Arbeit des Heimatvereins zugutekommen.
Am Ende bedankte sich Reinhard König im Namen aller Zuhörer ganz herzlich bei Frau Dr. Müller-Schnepper für diesen interessanten und aufschlussreichen Abend.
Link zum Bericht in der Schwäbischen Zeitung
Reinhard König überreicht Helga Müller-Schnepper einen Blumenstrauß in den badischen Landesfarben gelb, rot und gelb. (Foto: Kirsten Lichtinger, Schwäbische Zeitung)
|