Johann Baptist Berger über das Haus Nr. 149 im Jahre 1916:
Dieses Haus baute anfangs der achtzehnhundertvierziger Jahre der Zimmermann Jodok Langenstein, der es dann späther an J. Bapt. Möcking verkaufte, als der gestorben, kaufte es der Schuhmacher Karl Wiedinger.
Das Haus Nr. 149 ist links hinter dem Heuwagen zu sehen (um 1950)
Elfriede Mohr über das Haus 2004:
Karl Wiedinger übergab seinem Sohn Josef. Josef Wiedinger war ein etwas streitbarer, eigensinniger Mensch. Er hatte zwei Töchter, die Liesel und die Irmgard. Auch konnte er sein Anwesen seiner Tochter Irmgard und seinem Schwiegersohn Willi Burth lange nicht übergeben. Der Schwiegersohn verlor das Interesse. Erst nach dem Tode von Josefine Wiedinger geb. Manz ging 1987 das Anwesen an die nächste Generation Irmgard Burth geb. Wiedinger. Aus ihrer Ehe mit Willi Burth stammen sechs Töchter.
Das gleiche Haus 1991 kurz vor Abbruch (Bild: Johanna Fink)
Das Haus an der Hauptstraße wurde verkauft, abgerissen, das Grundstück entlang der Meersburger-Straße mit Geschäften im Erdgeschoß und Eigentumswohnungen bebaut. Hinten am Ende des großen Hausgrundstücks in einem neu erbauten Bungalow lebten die Burths. Willi Burth ist nach einem langen Asthmaleiden gestorben. Seine Frau Irmgard folgte ihm im Jahre 2001 nach.
Haus Nr. 149, Meersburgerstraße 6, Willi Burth um 1990 (Bild: Christian Rebstein)
So sieht es heute - 2016 - an dieser Ecke aus (Bild: Christian Rebstein)
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