Johann Baptist Berger über das Haus Nr. 25 im Jahre 1916:
Hieß „s Batistles Hus“. Sebastian Langenstein hieß der Besitzer und jetzt sein Sohn Joseph, der den Torkel verkaufte.
Elfriede Mohr über das Haus 2004:
Wir stehen vor dem Haus westlich der Sparkasse Heiligenberg, dem Stammhaus der Langenstein. Immer wieder kann ich in den Aufzeichnungen des Johann Baptist Berger lesen, daß die Rebbauern ihre Torkel verkauften. Grund waren die Mißernten in den Jahren 1887-1899. Große Veränderungen in der bäuerlichen Wirtschaft zeichneten sich damals ab. Das heutige Fürsthaus erzählt von einer anderen großen Veränderung in der Landwirtschaft. In den 1960er Jahren gaben viele Landwirte ihren Hof auf und gingen zu Dornier in die Fabrik. Der Grund: Die kleinbäuerliche Wirtschaft hatte keine Zukunft mehr. So auch der heutige Besitzer Leo Fürst, Sohn der Maria Fürst geb. Langenstein. Der nebenerwerbliche Obstbau brauchte weniger Raum, so konnte das alte Bauernhaus einem modernen Mietshaus weichen. Leo Fürst hat zwei Söhne.
Haus Nr. 25, Hauptstraße 46, Leo Fink, Postkarte um 1925
So sieht es heute - 2016 - an dieser Stelle aus (Bild: Adalbert Kühnle, Foto-Gruppe-Dornier e.V.)
Haus Nr. 25 aus Süden, mit neuem Abbau im Jahr 1990, kurz vor dem Abbruch (Foto: Johanna Fink)
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