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27. Jazznight am Samstag, 25. April 2015 um 19.30 Uhr im Bürgersaal

Saalöffnung war um 18.30 Uhr

Eintritt: 15 € (ermäßigt 10 €), nur Abendkasse    - Freie Platzwahl -

Der erste Teil des Programms wurde natürlich wieder von der DO X Memorial Big Band unter Leitung ihres Dirigenten Hartmut Heinzelmann bestritten, sie begeisterte mit einem Big Band Programm  auf hohem Niveau. Frontfrau Dagmar Egger sorgte wie immer für die charmante Moderation ebenso wie für ausgefeilte Vocalkunst.

Sicherlich ein Highlight des Abends war unser musikalischer Gast Menuhin Reinen, ein Konzert-Violinist, der zusammen mit der Big-Band besondere Arrangements für Big-Band und Violine zur Aufführung brachte.

Die DO X Memorial Big Band im Winzerkär in Immenstaad

Mit der DO X Memorial Big Band spielte Menuhin Reinen.

Den zweiten Teil des langen Jazz-Abends bestritt das MKD-Trio

Hinter diesem Kürzel verbirgt sich das Trio  Müller, Ketterl, Denzinger um den Freiburger Pianisten Christoph Müller. In der Jazzszene keine Unbekannten, blickt das Trio bereits auf drei CD Veröffentlichungen zurück, die von der Fachpresse durchweg positiv beurteilt wurden.

Das Programm des Trios besteht ausschließlich aus Eigenkompositionen.

Melodiöse Themen und Motive, spontane Improvisationen und interaktives Zusammenspiel sind das Markenzeichen der drei Musiker ohne sich dabei in intellektuelle und kopflastige Jazzklischees zu verlieren.

Das Motto der Band: percussives, virtuoses Piano trifft auf erdig groovende Rhythmusgruppe oder melodiöses, perlendes Piano trifft auf Rhythmusgruppe, deren Rhythmen von tänzerischer Eleganz sind. ( Badische Zeitung 09.03.06)

Bei aller Weiterentwicklung besteht MKD aus Musikern, bei denen der Beat kein stures Eigenleben führt. Er wird zum Groove, der mit wunderbaren Melodien verknüpft bleibt. MKD sind an jeder Stelle Musiker des planvollen Blicks. ( Südkurier 22.04.09)

Lyrische Balladen, offene modale Klangcollagen finden  ebenso den Weg in die Gehörgänge des Publikums  wie Adaptionen von Jungle und Drum`n Bass, unüberhörbar dabei die Einflüsse der Trios von  Bill Evans, Keith Jarrett oder auch EST.

MKD-Trio

Rückblick auf die 27. Immenstaader Jazznight

Am Samstag, den 25. April 2015 fand die 27. Immenstaader Jazz – Night  statt. Veranstalter waren die Do X Memorial Big Band und der Heimatverein Immenstaad.

In einem gut besuchten Bürgersaal und vor einem begeisterten Publikum bewies die Do X Big Band unter der Leitung von Hartmut Heinzelmann wieder einmal ihr großes Können.

Klassischer Big Band Sound, Jazzstandards in „neuem Kleid“ und moderne Arrangements wechselten sich ab.

Dagmar Egger moderierte nicht nur charmant, sondern verlieh auch als Sängerin solistische Glanzpunkte.

Die geballte Energie der Band jedoch entlud sich in dem rockigen und groovigen Stück „Jazz Police“, von Gordon Goodwin.

„Bei mir bist Du scheen“, im Einstieg zunächst im Combosound und dann famos verstärkt durch die gesamte Band, lieferte den Auftakt für den Solisten des Abends: Menuhin Reinen aus Konstanz. Die außergewöhnlichen Arrangements für Solovioline und Big Band fand großen Zuspruch des Publikums und endete in einer gemeinsamen Zugabe von Violinist und Sängerin.

Ein außergewöhnliches Ereignis: Die Do-X Memorial Big Band spielt mit dem Konstanzer Geiger Menuhin Reinen.  Bild: Magdalena Schönweitz, SÜDKURIER

Nach einer Umbaupause gestaltete den zweiten Teil des Abends  das MKD – Trio, bestehend aus Christoph Müller (Piano), Albert „Arp“ Ketterl (Bass) und Frank Denzinger (Drums).

Ausdrucksstark und emotional führten sie das Publikum in eine Jazzwelt der besonderen Art.

Nach etlichen Zugaben und insgesamt vier Stunden Jazz in Reinkultur ist dieser Abend als voller Erfolg zu verbuchen, sowohl für die Big Band als auch für den Heimatverein Immenstaad e. V..

Das MKD-Trio um den Freiburger Pianisten Christoph Müller begeistert das Publikum bei der Immenstaader Jazz-Night mit pulsierenden Sounds. Müller legt vor, Albert Ketterl folgt am Bass und Frank Denzinger am Schlagzeug rundet den Sound ab. Bild: Magdalena Schönweitz, SÜDKURIER

Link zum Artikel im SÜDKURIER